
1921: Horst Deike bewirbt sich bei Rudolf Ullstein und wird dort als Expeditionsleiter engagiert. Beim Ullstein Verlag lernt er auch seine spätere Frau Ilse Näumann kennen.
1923: Der 24-jährige Horst Deike gründet mit Horst Jansen in Berlin den Illustrationsverlag Wagenborg, der aktuelle Bildmatern für die Tagespresse liefert. Im gleichen Jahr werden von Horst Deike erstmals die DEIKE Gedenktage herausgegeben: ein Jahreskalender mit runden Geburtstagen, Todestagen, Feiertagen, Gedenktagen von wichtigen Personen und Ereignissen der Zeitgeschichte.
1924: Horst Deike trennt sich von Horst Jansen und wird alleiniger Chef des Presseverlages.
1925: Aus dem aktuellen Illustrationsverlag Wagenborg werden DEIKE Bildmatern mit Bildmaterial für die Presse.
1926: Horst Deike heiratet die Journalistin Ilse Näumann. Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor (Eva (†), Wolfgang (†) und der Maler Frank Deike, der in München lebt.
1942: Horst Deike wird zur Wehrmacht eingezogen und zunächst in Russland, später in der Tschechoslowakei zum Störfunker ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt übernimmt Ilse Deike die Verlagsleitung.
1944: Der Verlag, inklusive wertvollem Archivmaterial, wird durch einen Fliegerangriff in Berlin Friedrichstraße völlig zerstört. Die Verlagstätigkeit wird eingestellt. Umzug von Ilse Deike nach Arnstadt in Thüringen.
1945: Wiederzusammenführung der gesamten Familie Deike in Arnstadt und Gründung eines Kunstgewerbegeschäfts in der Erfurterstraße.
1949: Neustart der DEIKE-Bildmatern und der DEIKE Gedenktage in Arnstadt.


1950: Umzug von Arnstadt nach West-Berlin und anschließend nach Konstanz an den Bodensee.
1951: Sohn Wolfgang Deike tritt als Volontär in die Firma ein.
1954: Gründung einer Dependance in Kreuzlingen/Schweiz.
1962: Der Juniorchef Wolfgang Deike heiratet Heide-Rose Klein, Stieftochter des Potsdamer Verlegers Dr. Albert Hachfeld.
1970: Der DEIKE Verlag wird durch eine eigene Druckerei erweitert, in der die Produkte des Verlags gedruckt werden.
1981: Nach dem Tod von Horst Deike wird Wolfgang Deike alleiniger Inhaber des DEIKE Verlag, Konstanz und Kreuzlingen.
1985: Der DEIKE Verlag liefert letztmalig Matern aus und liefert erstmalig Bilder auf Datenträgern: Aus DEIKE Bildmatern wird DEIKE PRESS.
1990: Der Enkelsohn von Horst Deike, Lars Deike, tritt in den Verlag ein und wird Leiter der DEIKE Vorschau.
1991: Die Enkeltochter von Horst Deike, Antina Deike, tritt in die Firma ein und wird Redakteurin von DEIKE PRESS.
1994: Nach dem Verkauf der DEIKE Vorschau tritt Lars Deike aus der Firma aus und macht sich selbstständig, unter anderem als Fotograf. Heute ist Lars Deike Künstler und lebt in Berlin.
1997: Ilse Deike stirbt 94-jährig.
1999: Pfingsten: Acht Tage lang 30 cm Hochwasser im DEIKE Verlag. Der Verlag zieht in die Gottlieb-Daimler-Straße 5.


2003: Der 70-jährige Wolfgang Deike übergibt nach 50-jähriger verlegerischer Tätigkeit seiner Tochter Antina Deike-Münstermann die Geschäftsführung des DEIKE Verlags, Konstanz. Wolfgang Deike bleibt Geschäftsführer der Verlag DEIKE AG, Kreuzlingen.
2004: DEIKE PRESS und DEIKE Gedenktage werden ergänzt durch DEIKE Online. Bilder und Texte können jetzt direkt über einen Webshop abgerufen werden.
2009: Der DEIKE Verlag braucht Platz und zieht erneut um – in die Konstanzer Altstadt Hussenstraße 31 / Hussenpassage, 78462 Konstanz.
2011: Die Datenbank der DEIKE Gedenktage wird an rascasse – Who is Who verkauft (www.feltas.de). Bis auf weiteres erstellt die Verlag Horst DEIKE KG für seine Kunden den DEIKE Gedenktage Jahreskalender.
2012: Die Verlag DEIKE AG Kreuzlingen wird nach 58 Jahren aufgelöst.
2013: Der DEIKE Verlag überarbeitet seine Internetseite deike-online.de und feiert seinen 90. Geburtstag und lädt alle ehemaligen Mitarbeiter zu einem kleinen Fest ein.
2017: Wolfgang Deike stirbt im August des Jahres.
2025: Die Internetseite www.deike-online.de wird komplett überarbeitet.
